Auch in Australien regnet es - ich hab’s für euch getestet! Matt ind sein Hund sind schon kurz nach 4:00 Uhr los, da er knapp 30 Kilo mit sich rumschleppt - Hundefutter und die doppelte Ration Wasser - gehe er etwas langsamer ...

Wir sind um 7:00 Uhr los, schließlich waren es 32 km Mac Denmark, wo die Jugendherberge ind der Supermarkt auf uns warteten. Also ging es los mit viel Wind und Regen über den Köpfen und viel nassem Sand an und in den Schuhen. Gelentlich hörte der Regen dann auf und dachte kurz nach, die Tegenjacke wieder wegzupacken - und 10 später war man froh sie noch anzuhaben. Und das ging lange Zeit so. Gegen Mittag trafen wir im nächsten Shelter auf Matt und Emmy und Kartoffelpürre. 

Wir hatten noch knapp 3 Stunden vor uns, als es kurz vom dem Wilson Inlet (einer derzeit trockenen und begehbaren Bucht) abartig zu stürmen begann. Ich hatte gut 20 Minuten Vorsprung auf Phil und konnte so im Wind meine nässen Socken etwas fönen. Half leider nicht viel - zu kalt eingestellt vom Kachelmann. 

Wir diskutierten kurz ob es sich lohnt die Bucht ohne Windschutzscheibe auf nassem Sand zu überqueren und dann noch 2 Stunden nach Denmark zu laufen - oder ob wir Marc, den Besitzer des Youth Hostels anrufen sollten, damit er uns abholt. Wir waren beide ziemlich kalt und demotiviert - also verzichteten wir auf die letzten 9 km und ließen uns 25 Minuten Ausseneinsatz um die Bucht fahren (stilecht in seinem „30 years old Stuttgart Motor“). Safety first.

Phil zwickt es noch im Bein und ich bin auch kein Purist, der mit Gewalt alle Meter des Wegs gehen muss ....

Im Youth Hostel gab es erst mal eine warme Dusche, dann den Resupply im Supermarkt - und anschließend ein kühles Bier und ein tolles Steak. Wohl verdient.

Dann würde noch Wäsche gewaschen und der Blog aktualisiert. Morgen geht es um 8:00 Uhr weiter, die nächsten zwei Etappen werden wir statt in geplanten 2 Tagen in drei Tagen gehen - nicht, dass wir uns überanstrengen und vorzeitig abbrechen müssen, um 5 Wochen am Strand liegen zumäßen. Moment .... hmmm